Aostatal: Innsbrucker Alpinisten aus Bergnot gerettet

Sechs Innsbrucker Bergsteiger sind Sonntagnachmittag von Nebel und heftigem Schneefall auf dem Gran Paradiso im italienischen Aostatal überrascht worden. Bergretter lokalisierten die Gruppe noch in der Nacht und brachte sie in Sicherheit.

Die vier Männer und zwei Frauen waren am Sonntag zum Gipfel des 4.01 Meter hohen Gran Paradiso im gleichnamigen Naturschutzpark aufgebrochen, hieß es von der Rettungsmannschaft. Als sie auf einer Höhe von 3.600 Metern angelangt waren, konnten sie wegen des schlechten Wetters nicht mehr umkehren und verständigten die Einsatzkräfte. Bergretter stiegen auf und führten die Gruppe zu einer Hütte, wo sie übernachteten.

Am Montagvormittag wurden die Innsbrucker mit einem Hubschrauber des Zivilschutzes ins Tal geflogen. Sie sind nach Angaben der Rettungskräfte wohlauf und bereits auf dem Rückweg nach Innsbruck.

Alpinist nach Spaltensturz geborgen

Glimpflich hat am Montag auch der Spaltensturz eines Alpinisten am Großvenediger in Osttirol geendet. Laut ersten Informationen der Polizei ist ein Mitglied einer Zweierseilschaft beim Aufstieg in die Tiefe gestürzt. Der Begleiter konnte den Einheimischen halten und nach einiger Zeit selbst bergen. Ein parallel angelaufener Rettungseinsatz habe wieder gestoppt werden können. „Die beiden haben gemeldet, dass sie unverletzt geblieben sind und selbstständig abfahren können“, so die Polizei.