Zweite Sprengung an der Martinswand

Tonnenweise Gestein und Felsen sind Mittwochnachmittag von der Martinswand in Zirl gesprengt worden. Drei Wochen nach dem großen Felssturz waren zum zweiten Mal die Sprengmeister gefragt, um die vorbeiführende Straße sicherer zu machen.

Die Vorarbeiten waren aufwendig. Seit Montag arbeiten Spezialisten in der Wand am Seil, um Löcher für den Sprengstoff in den Fels zu bohren. Nach dem Felssturz gab es nach einer ersten Sprengung - mehr dazu in Sprengung in Martinswand planmäßig verlaufen - immer noch loses Gestein in der Wand.

Um 16 Uhr war es dann soweit. 200 Kubikmeter Gestein und Geröll werden abgesprengt und fallen herab:

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Am Fuße der Martinswand musste die Sprengung vorbereitet werden. Auf die Tiroler Straße musste ausreichend Schüttmaterial aufgebracht werden, damit der Asphalt durch die herabfallenden Steine nicht beschädigt wurde. Die Inntalautobahn wurde aus Sicherheitsgründen in diesem Bereich während der Sprengung gesperrt.

Sperre voraussichtlich bis Ostermontag

Seit Anfang März ist die Tiroler Straße in dem Bereich gesperrt. Mit der Sprengung sollte die Straße wieder sicher werden. Jetzt gehen die Arbeiten weiter. Am 6. April soll die Tiroler Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden.