Nervöse Stimmung vor Jägerversammlung

Am Mittwochabend findet in Innsbruck die außerordentliche Generalversammlung des Tiroler Jägerverbandes statt. 1.300 Jäger der Basis haben diese Versammlung mit einer Unterschriftenliste erzwungen. Sie lehnen die jüngst verhandelte Jagdgesetznovelle ab.

Ab 19.00 könnte es im Innsbrucker Raiffeisensaal hoch hergehen. Zur Generalversammlung zugelassen sind zwar ausschließlich die rund 200 Delegierten aus den Bezirken, dennoch haben sich auch hunderte Jäger der Basis angekündigt, sagte deren Sprecher Benjamin Kerschbaumer gegenüber ORF Tirol. Kerschbaumer hat 1.300 Unterschriften zusammengetragen und damit die Generalversammlung erzwungen. Ebenso hat er den Antrag eingebracht, die Novelle zum Jagdgesetz abzulehnen, da sie zu „jagdfeindlich“ sei. Auch vier Bezirke aus dem Vorstand des Jägerverbandes sprechen sich gegen die Novelle aus.

Landesjägermeister hat mitverhandelt

Für Landesjägermeister Anton Larcher könnte damit der Schuss nach hinten losgehen, denn er hat die Gesetzes-Novelle zusammen mit der Politik mitverhandelt. Die soll nun im April von der Regierung abgesegnet und im Mailandtag beschlossen werden. Ob der zuständige Landesrat Josef Geisler (ÖVP) das Gesetz wieder aufschnürt, darf alleine schon deshalb bezweifelt werden.

Links: