Gehalt: Einigung bei Bundesärzten

An der Medizinuniversität Innsbruck haben sich Rektorat und Betriebsrat auf eine Gehaltserhöhung für die Klinikärzte geeinigt. Nach intensiven Verhandlungen wurde am Montag eine Einigung erzielt. Es waren mehrere Gesprächsrunden nötig, um die Einigung zu erzielen.

Die vom Betriebsrat für Mittwochmittag angekündigte Protestversammlung dürfte dabei einen Beitrag geleistet haben. Die rund 440 Bundesärzte an der Klinik Innsbruck werden jedenfalls mehr Gehalt bekommen.

Wie viel mehr, das will Rektorin Helga Fritsch am Mittwochmorgen bei einer Betriebsversammlung den Ärzten mitteilen. Beobachter gehen davon aus, dass die Erhöhung für die Bundesärzte gleich hoch ausfallen wird wie die, die die Landesärzte Ende Februar ausverhandelt haben.

Mehrarbeit für die Übergangszeit

Im Gegenzug für die Gehaltsaufzahlung bot der Betriebsrat dem Rektorat eine Flexibilisierung der Arbeitszeit an. Unter anderem sollen die Ärzte bereit sein, während der gesetzlich erlaubten Übergangszeit, mehr als die vom Gesetz her vorgesehenen 48 Stunden Wochenstunden zu arbeiten. Die Einigung zwischen Betriebsrat und Rektorat muss nun in eine Betriebsvereinbarung gegossen werden. In einer Urabstimmung werden die Ärzte dann kommende Woche entscheiden, ob sie die Vereinbarung annehmen oder nicht.

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