Leichenfund: Obduktion abgeschlossen

Nach dem Fund eines Skeletts in der Innsbrucker Sillschlucht ist am Montag eine Obduktion durchgeführt worden. Bei dem Toten handelt es sich demnach um einen Mann. Das Landeskriminalamt ermittelt, auch wenn es derzeit keine Hinweise auf Fremdverschulden gibt.

Die Obduktion durch die Innsbrucker Gerichtsmediziner ergab, dass der Tote männlich und etwa 1,70 Meter groß war. Die Leiche dürfte seit vier bis sechs Monaten am Fundort in der Sillschlucht gelegen haben. Der Mann sei aus großer Höhe in den Tod gestürzt, derzeit weise nichts auf ein Verbrechen hin, heißt es von Seiten des Landeskriminalamtes. Zur Identität des Toten ist weiter nichts bekannt. Derzeit werden die Vermisstenmeldungen überprüft.

Skelettfund Sillschlucht

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Ein Passant entdeckte die Leiche am Sonntag gegen 17.00 Uhr unterhalb der Aussichtsplattform „Drachenfelsen“ in der Sillschlucht in Innsbruck. Sie lag in unwegsamen Gelände und musste deshalb durch die Besatzung des Polizeihubschraubers geborgen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die Leiche zur Untersuchung in die Gerichtsmedizin Innsbruck gebracht, wo am Montag eine Obduktion durchgeführt wurde.