Nach rätselhaftem Gasaustritt: Bohrloch dicht

Nach dem Gasaustritt im Außerfern ist jetzt das Bohrloch wieder verschlossen. Erst wenn die Ergebnisse der Experten vorliegen, wird sich entscheiden, ob auf dem Gelände gebaut werden kann oder nicht.

Die Landesgeologie hat am Mittwoch gemeinsam mit Experten der OMV das Gelände untersucht. Danach wurde das Bohrloch wieder verschlossen. Nach einer ersten Analyse hat Gunther Heißel, Chef-Geologe des Landes, die Vermutung geäußert, dass eine Anhydritschicht aber auch Kohlevorkommen für die Gasentwicklung verantwortlich sein könnte - mehr dazu in Unbekanntes Gas stellt Geologen vor Rätsel. Jedenfalls sei in dem austretenden Gas eine relativ hohe Konzentration von Methan festgestellt worden.

Wie berichtet trat das Gas bei Probebohrungen zu Tage, die dazu dienten den Untergrund zu untersuchen. Die Gemeinde Weißenbach würde das betreffende Areal nämlich gern in Bauland umwidmen.

Keine akute Gefahr für Anrainer

Noch ist unklar ob mit den Probebohrungen weitergemacht und dann auf dem Gelände möglicherweise auch gebaut werden kann. Weißenbachs Bürgermeister Hans Dreier gibt sich jedoch zuversichtlich, dass die Pläne der Gemeinde doch noch umgesetzt werden können. Für die Anrainer auf dem Gelände bestehe zudem keine konkrete Gefahr mehr, betont der Bürgermeister.