Brite bei Lawinenabgang schwer verletzt
Am späten Vormittag fuhr ein 34-jähriger Brite unterhalb der Kapall-Bergstation in St. Anton in eine gesperrte Skiroute ein. Als der Skifahrer die Route verlassen wollte, gelangte er in steiles, felsdurchsetzes Gelände. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa sechs Meter tief auf den darunter liegenden Hang. Dabei löste sich ein Schneebrett, das den 34-Jährigen mitriss.
Auch ein zweiter 60-jähriger britischer Skifahrer, der den Hang gerade befuhr, wurde von der Lawine erfasst. Er wurde allerdings nicht verschüttet und blieb unverletzt. Der 34-jährige Skifahrer wurde zwar ebenfalls nicht verschüttet. Er zog sich bei dem Sturz aber schwere Verletzungen zu und musste vom Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams gebracht werden.
Glück für Schneeschuhwanderer
Im Kühtai ist am Samstag ein Lawinenabgang glimpflich ausgegangen. Zwei Schneeschuhwanderer sind unterhalb des Hinteren Grieskogels von einem Schneebrett mitgerissen worden. Einer der beiden, ein 22-jähriger Österreicher, konnte noch seinen Lawinenairbag auslösen. Die Schneeschuhwanderer wurden nicht verschüttet und überstanden den Lawinenabgang unverletzt.
Bergführer aus Lawine gerettet
Nach einem Lawinenabgang in der Granatspitzgruppe in Osttirol ist am Samstag ein 35-jähriger Heeresbergführer aus Kärnten lebend geborgen worden. Der Mann war von der Lawine 400 Meter weit mitgerissen worden, er erlitt bei dem Lawinenabgang eine Beinverletzung - mehr dazu in Bergführer aus Lawine gerettet.