Gasvergiftung: Pollinger Familie in Klinik

Freitagfrüh sind in der Klinik Innsbruck bei einer fünfköpfigen Familie aus Polling (Bezirk Innsbruck-Land) Vergiftungserscheinungen festgestellt worden. Die Klinik alarmierte daraufhin die Leitstelle. Die Feuerwehren mussten mit Atemschutz in das Wohnhaus der Familie.

Nach der Alarmierung versuchten sich die Helfer mit Atemschutz ein Bild von der Lage in dem Haus zu machen. Mit einem Messgerät wurde dann eine erhöhte CO-Belastung festgestellt, sagte der Kommandant und Einsatzleiter der Feuerwehr Polling, Marco Daum. Im Haus wurden daraufhin alle in Frage kommenden Geräte abgeschaltet und gesichert. Ein Techniker kontrollierte Freitagmittag die einzelnen Geräte. Als mögliche Ursache wird ein undichter Gastank vermutet.

Feuerwehr, Gasaustritt Polling

zeitungsfoto.at

Die Feuerwehr entlüftet das Gebäude

Mutter und Kind nach Murnau geflogen

Mitarbeiter der Innsbrucker Klinik haben am späten Vormittag die Leitstelle Tirol alarmiert. Die Familie aus Polling zuvor selbständig in die Notfall-Ambulanz der Klinik Innsbruck gekommen. Bei allen Familienmitgliedern wurden Merkmale einer CO-Vergiftung festgestellt, die Mutter und das jüngste Kind wurden in die Unfallklinik nach Murnau geflogen, weil sich dort die nächste zur Verfügung stehende Druckkammer befindet, sagte der Sprecher der Klink, Johannes Schwammberger. Die anderen drei Patienten wurden in Innsbruck betreut.

Im Laufe des Nachmittag kamen gute Nachrichten aus Murnau. Mutter und Kind konnten die Druckkammer bereits verlassen. Die Therapie habe voll angeschlagen, heißt es.