Kritik an „Subventionen“ für Landwirtschaftskammer
Dass Spenden und Fördergelder nicht immer zu 100 Prozent dort ankommen, wo sie ankommen sollen, hängt mit dem Verwaltungsaufwand zusammen. Dass dieser Aufwand im Falle der Landwirtschaftskammer gleich 40 Prozent ausmacht, ist für Andreas Brugger von der Liste Fritz zu viel.
40 Prozent braucht die Kammer
Neben rund sieben Millionen Euro, die das Land jährlich an die Landwirtschaftskammer zahlt, werden zusätzlich noch 1,2 Millionen an Förderungen für landwirtschaftliche Einrichtungen wie Schulen, Maschinenring und an Bauern ausgeschüttet. Dieses Geld verteilt ebenfalls die Kammer, allerdings nur 60 Prozent davon. Der Rest sind Verwaltungskosten wie Miete, Büroaufwand, Betriebskosten und so weiter. Die Liste Fritz fordert, dass das Land diese Förderungen über ihre Abteilung direkt ausbezahlt und nicht über den Umweg der Kammer. Damit wäre für die Bauern mehr Geld zum Verteilen da.