Kirche weiter auf der Suche nach Asylquartieren
Vor allem Ordenseinrichtungen in Tirol öffneten seit August 2014 ihre Türen für Asylwerber. Die Barmherzigen Schwestern stellten Platz für rund 130 Personen zur Verfügung. Im Stift Fiecht wurden in einem eigenen Trakt etwa 20 Jugendliche untergebracht.
Leider seien viele angebotene Quartiere nicht nutzbar, sagt Caritasdirektor Georg Schärmer. Sie seien zu desolat und müssten renoviert oder umgebaut werden, was aufgrund der hohen Kosten unmöglich sei.
Unterkünfte auch in kleinen Einheiten
In vielen Pfarren seien zusammen mit den Gemeinden Unterkünftsmöglichkeiten in kleineren Einheiten entstanden oder in Planung - etwa in Sillian, Inzing, Jerzens, Innsbruck, im Stubai- sowie im Wipptal. Caritasdirektor Georg Schärmer dankt in diesem Zusammenhang der Bevölkerung für ihre Solidarität. Bischof Manfred Scheuer appelliert noch einmal an alle Tirolerinnen und Tiroler, zu prüfen, ob im Einfluss- oder Nahbereich Räume und Wohneinheiten für Flüchtlinge zu schaffen wären, denn weitere Quartiere seien dringend notwendig, so der Bischof.