Pole leitet Innsbrucker Kapuzinerorden

Der gebürtige Pole Paul Borek ist neuer Leiter der Innsbrucker Kapuziner. Der 42-Jährige wirkte zuletzt im Kapuzinerkloster Bruneck in Südtirol und wurde am Sonntag im Rahmen einer Festmesse in sein Amt eingeführt.

Pater Paul Borek ist der neue Guardian, also Hausoberer und damit Leiter des Kapuzinerklosters in Innsbruck. Sein Amt sieht er vor allem unter dem Aspekt des Dienens: „Ich möchte für die Brüder da sein“, betont der Kapuziner. Zuletzt lebte und wirkte Borek im Kapuzinerkloster Bruneck in Südtirol und war vor allem für soziale Aufgaben zuständig. Mehrere Jahre stand er ehrenamtlich für die Begleitung von Freizeitaktivitäten im Seniorenheim in Girlan bei Bozen zur Verfügung.

Neuer Leiter des Innsbrucker Kapuzinerklosters wurde feierlich in sein Amt eingeführt.

Kapuziner

Bruder Paul Borek wird feierlich in sein neues Amt eingeführt.

Als Guardian trägt Borek die Verantwortung für die Brüder und das Kloster in personellen, spirituellen und wirtschaftlichen Belangen. Dem Kloster Innsbruck gehören derzeit 15 Kapuziner an. Damit ist es die größte Gemeinschaft der Provinz. Besondere Bedeutung hat das Kloster Innsbruck für die Kapuziner vor allem durch die hier angesiedelte Provinzverwaltung. Bis zu zwölf Laien-Mitarbeiter gehen jeden Tag im Kloster ein und aus.

Paul Borek wurde 1973 in Tarnow geboren. Er trat 1993 ins Kloster ein und wurde 2000 zum Priester geweiht. Die Amtszeit eines Kapuzinerguardians beträgt drei Jahre und kann einmal verlängert werden.

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