Weniger Kirchenaustritte in Diözese Innsbruck

Im Vorjahr sind 3.060 Katholiken in der Diözese Innsbruck aus der Kirche ausgetreten. Das bedeutet einen Rückgang im Jahresvergleich um 8,3 Prozent. Mit Jahreswechsel gab es 391.174 Katholiken in der Diözese Innsbruck - etwas weniger als im Vorjahr.

Im Vorjahr traten in der Diözese Innsbruck 3.060 Menschen aus der Kirche aus. Im Jahr zuvor waren es noch 3.338. Generalvikar Jakob Bürgler wertete die rückläufige Zahl der Austritte als erfreuliches Signal, doch der Bau an Brücken des Vertrauens müsse weitergehen.

Gleichbleibender Trend bei Wiedereintritten

Mit 349 Tirolerinnen und Tirolern blieb die Zahl der Personen, die wieder in die Kirche eintrat, annähernd konstant. Dabei widerriefen 45 Personen ihren geplanten Austritt. 15 Personen konvertierten von anderen Konfessionen zum katholischen Glauben. „Diese Zahlen machen deutlich, dass Menschen – oft auch nach Gesprächen - merken, etwas zu verlieren, wenn sie die Kirche verlassen. Kirche bietet Heimat und den Suchenden einen Platz“, so Bürgler.

Im Jubiläumsjahr 2014 setzte die Kirche nach Einschätzung des Generalvikars einige starke Akzente, die von vielen Menschen positiv und dankbar aufgenommen worden seien.

Diözese Innsbruck:
Die Diözese Innsbruck ist zuständig für den westlichen und mittleren Teil von Nordtirol sowie für Osttirol. Die Grenze zur Erzdiözese Salzburg bildet aus historischen Gründen der Fluss Ziller im Zillertal.

391.174 Mitglieder in Diözese Innsbruck

Mit Jahreswechsel zählte die Diözese Innsbruck 391.174 Katholikinnen und Katholiken – 0,46 Prozent weniger als im Jahr zuvor. In dem Teil Tirols, der zur Erzdiözese Salzburg zählt, waren 131.692 Tirolerinnen und Tiroler Mitglied der katholischen Kirche - mehr dazu in Katholische Kirche schrumpft weiter (salzburg.ORF.at).

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