Jugendland: Kontroverse um Grundverkauf

Für Kontroversen sorgt neuerlich der geplante Grundverkauf beim Jugendland-Heim in Innsbruck-Arzl. Beim Jugendland sieht man sich überrumpelt und um Spielflächen beraubt. Zudem werden Konflikte mit künftigen Nachbarn befürchtet.

Schon einmal stand der Verkauf von 1.800 Quadratmetern Grund beim Jugendland-Heim in Arzl auf der Tagesordnung. Damals im Jahr 2012 gab es im Landtag dann aber keine Entscheidung dafür. Das Jugendland hatte kritisiert, dass wichtige Spielflächen für die betreuten Kinder verloren gehen.

Verkauf von Regierung bereits abgesegnet

Gleichzeitig musste das Land als Grundeigentümer auch rechtliche Probleme mit der Stadt Innsbruck aus dem Weg räumen. Das ist inzwischen gelungen, deshalb gibt es jetzt einen neuen Anlauf für den Grundverkauf. Die Landesregierung hat den Verkauf bereits abgesegnet - auf dem Areal soll ein Wohnprojekt entstehen. Jetzt ist noch der Landtag am Zug.

Beim Jugendland sieht man sich überrumpelt, man habe auf eine Lösung zugunsten der Kinder gehofft und darauf, dass maximal 1.200 Quadratmeter verkauft würden. Rückendeckung gibt es von der FPÖ. Beim Land argumentiert man dagegen, dass immer klar war, dass die Heimsanierung auch durch den Grundverkauf finanziert werden soll. Ein Investor brauche eine vernünftige Grundstücks-Größe, sieht ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf keine Möglichkeit weniger Fläche zu verkaufen.

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