Almhütte komplett niedergebrannt

Zum Jahreswechsel ist bei Achenkirch eine Alm in Brand geraten. Das Gebäude der Köglalm brannte vollständig nieder. In Jenbach entfachte eine Silvesterrakete einen Brand. In Innsbruck verlief das Bergsilvester relativ ruhig.

Neun junge Deutsche wollten die Silvesternacht auf der Köglalm bei Achenkirch verbringen. Zum Neujahrsbeginn um 0.00 Uhr begaben sie sich vor die Hütte, als sie Rauch unter dem Dach der Hütte bemerkten. Daraufhin schauten sie in der Hütte nach und bemerkten im Bereich des Kamins der Wohnstube Flammen und Funken. Bevor die Feuerwehren des Achentals anrücken konnten, musste erste die Zufahrtsstraße zu der auf 1.600 Metern Seehöhe gelegenen Alm geräumt werden.

Nächtlicher Brand

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Die Köglalm in Vollbrand

Die Feuerwehren mussten sich darauf beschränken, die Hütte kontrolliert niederbrennen zu lassen und benachbarte Hütten zu schützen. Die neun Personen hatten die Hütte erst am Silvesterabend bezogen und die beiden Öfen mit Scheitholz beheizt.

Brand in Jenbach

In Jenbach geriet am Silvesterabend ein Geräteschuppen in Vollbrand. In dem Schuppen waren Fahrzeugteile, Kleinmotorräder und Hausrat gelagert. Die Feuerwehr Jenbach war dreieinhalb Stunden im Einsatz, bis alle Nachlöscharbeiten abgeschlossen und die Glutnester beseitigt waren. Den Brand soll laut Augenzeugen eine fehlgeleitete Silvesterrakete ausgelöst haben. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern.

Nächtlicher Brand

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Brennender Schuppen in Jenbach

Ruhiges Bergsilvester in Innsbruck

In Innsbruck ist die Silvesternacht laut Polizei relativ ruhig verlaufen. Auch die Leitstelle Tirol verzeichnete zum Jahreswechsel nur geringfügig mehr Einsätze als in den Vorjahren. Rund 15.000 Besucher zählte die Polizei beim Bergsilvester in Innsbruck. Das sind weniger, als in den Jahren davor. Dementsprechend ruhig verlief aus Sicht der Polizei die Silvesternacht, es habe keine besonderen Vorfälle gegeben.

Menschen beim Bergsilvester Innsbruck

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Gute Stimmung beim Bergsilvester in Innsbruck

Etwas mehr zu tun hatten Feuerwehr und Rettung. Insgesamt 430 Einsätze verzeichnet die Leitstelle in Tirol zum Jahreswechsel. Das sind etwas mehr als in den Vorjahren. In Fügenberg etwa wurde ein 22-Jähriger beim Abbrennen einer Feuerwerksbatterie im Gesicht schwer verletzt. In Reith im Alpbachtal wollte ein 18-Jähriger einen Böller aus einem fahrenden Auto werfen. Der Knallkörper explodierte aber in der Hand und verletzte den 18-Jährigen.