Brandopfer im O-Dorf verbringen Weihnachten zuhause
Nach dem Brand mussten alle Mieter der acht Wohnungen im obersten Stockwerk des Hochhauses in Ersatzquartieren untergebracht werden. Die Wohnungen waren durch den Brand und durch das Wasser, das beim Löschen in die Wände eingedrungen ist, erheblich beschädigt worden.
Trocknung dauerte länger als erwartet
Die ersten Wohnungen konnten schon im Oktober wieder bezogen werden. Bei den anderen Wohnungen hat die Trocknung allerdings länger gedauert, da sie feuchter waren als ursprünglich angenommen. Im November wurden auch sie fertig gestellt.
Drei der acht betroffenen Wohnungen werden von ihren früheren Bewohnern allerdings nicht mehr bezogen werden. Sie hätten zwar wieder einziehen können, wollten das aber nicht, heißt es auf Nachfrage bei der Stadt. Sie nahmen das Angebot in Anspruch, in eine andere Wohnung zu ziehen. Nun werden für die drei sanierten Wohnungen neue Mieter gesucht.
Abgeschlossen ist in der Zwischenzeit auch die Sanierung des Dachs, das bei dem Großbrand stark beschädigt worden ist. Auch die Ausbesserungsarbeiten in anderen Wohnungen nach dem Brand sind abgeschlossen. Der Gesamtschaden beläuft sich laut Stadt Innsbruck auf rund eine Million Euro. Mehr als die Hälfte davon hat eine Versicherung bereits ausbezahlt.
Gasflaschen am Dach explodiert
Am 20. Juli ist auf dem Dach des Hochhauses ein Brand ausgebrochen. Drei Gasflaschen sind dann wegen der großen Hitzeeinwirkung explodiert, was weitum zu hören war. Das gesamte Wohnhaus sowie die Nachbarschaft wurden evakuiert - mehr dazu in Großbrand im O-Dorf in Innsbruck . Die Ermittlungen zur Brandursache laufen nach wie vor. Ein technischer Defekt als Ursache wird aber eher ausgeschlossen - mehr dazu in Großbrand: Kein technischer Defekt .