Taxler verlangen mehr Standplätze

Zu wenig Standplätze und zu viele Konzessionen sorgen in der Taxibranche für Unzufriedenheit. Ein Teil der Innsbrucker Taxilenker fordert dringend Gespräche und droht andernfalls mit einer Blockade der Innenstadt.

Die Situation ist für die Innsbrucker Taxler unzufriedenstellend: Mehr als 400 Taxifahrern stehen maximal 120 Standplätze zur Verfügung. Das ist einerseits nervend, andererseits müssen die Taxler durch diesen Umstand immer wieder mit Strafen durch die Polizei und die Mobile Überwachunsgruppe rechnen.

„Riesengroßes Problem“

Ein Teil der Taxler fordert jetzt rasch Gespräche mit der zuständigen Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (Grüne), um eine Lösung zu finden, wie ihr Sprecher Ernst Valduge erläutert. „Wenn wir keine Hilfe bekommen, werden wir einmal die Stadt absperren“, sagt er. Auch der Sprecher der Taxiinnung, Anton Eberl, bezeichnet die derzeitige Lage als „riesengroßes Problem“, für das es keine Lösung gebe.

Auch anderswo ähnliche Probleme

Pitscheider erklärt, dass es schwierig sei, wenn ein Gewerbe auf öffentlichen Grund angewiesen sei, der nicht zur Verfügung stehe. Auch in anderen Städten, von Kitzbühel bis Salzburg, kämpfe man mit diesem Problem, so Pitscheider.