So hat der Sturm in Tirol gewütet
Zwischen 22.00 Uhr und Mitternacht wurden 130 Feuerwehreinsätze wegen umgestürzter Bäume, wegen Felstürzen und abgedeckter Dächer verzeichnet. Die Inntalautobahn musste zwischen Wattens und Wörgl kurzzeitig gesperrt werden. In Silz stürzte ein Baum auf ein Haus. Die stärksten Windböen wurden in Innsbruck mit 122 km/h gemessen. Die Stubaitalbahn konnte Mittwochfrüh zwischen Fulpmes und Kreith nicht verkehren.
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Personen kamen bei dem Unwetter nicht zu Schaden, aber zahlreiche Stromleitungen wurden durch abgebrochene Äste oder umgestürzte Bäume beschädigt. Die Reparaturtrupps standen im Dauereinsatz berichtet Klaus Schüller von der TINETZ AG. Ab dem Wipptal bzw. ab dem Achensee und Zillertal ostwärts sei nahezu das ganze Land flächendeckend von Störungen betroffen gewesen.
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30.000 Haushalte waren ohne Strom
30.000 Haushalte seien durchschnittlich eine dreiviertel Stunde lang von Stromausfällen betroffen gewesen, so Schüller. Am Mittwochmorgen waren noch rund 1.000 Stromkunden nicht versorgt - besonders in den Bereichen Fulpmes, und im Unterland in Angerberg, Breitenbach, Kundl, Langkampfen, Schwoich und Westendorf. Bis Mittag war schließlich die gesamte Stromversorgung wieder nahezu intakt.
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Land warnt vor Waldspaziergang
Das Land Tirol hat vor dem in der Nacht auf Mittwoch prognostizierten Wettersturz mit Schneefall bis auf rund 1.000 Meter und heftigem Sturm vor Aufenthalten im Wald gewarnt. Seitens des Landes sei man auf das winterliche Wetter vorbereitet - mehr dazu in Wettersturz - Land warnt vor Waldspaziergang.