Tiwag-Vorstandschef Wallnöfer geht in Pension

Der Vorstandsvorsitzende des landeseigenen Tiroler Energierversorgers Tiwag, Bruno Wallnöfer, will sich mit Ende 2015 aus seiner Funktion zurückziehen. Er werde seinen bis zu diesem Zeitpunkt laufenden Vertrag nicht mehr verlängern, sagte der 66-Jährige am Mittwoch.

Wallnöfer bekleidet den Posten des Vorstandsvorsitzenden seit dem 1. April 2004. Davor war der Innsbrucker bereits ein halbes Jahr im Vorstand des landeseigenen Energieversorgers tätig. Er sei „glücklich“, seinen Nachfolgern eine „goldene Perspektive“ übergeben zu können, sagte Wallnöfer bei einem Pressegespräch im Kühtai. Diese Perspektive sei eine andere, die er einst bei seinem Amtsantritt vorgefunden habe. „Jetzt ist die Zeit der Ernte.“

Tiwag ist „energisch geführter Nischenplayer“

Wallnöfer erwartete für die Zukunft jedoch eine Phase geringerer Erlöse und Erträge. Es werde zu einem „moderaten Abschwung“ kommen, der bis zum Jahr 2020 anhalten werde. Im Gegensatz zu anderen Energieunternehmen stehe die Tiwag als „energisch geführter Nischenplayer“ jedoch gut da.