Bergsteiger in Osttirol 100 Meter abgestürzt

Ein Bergsteiger ist am Samstag in Osttirol rund 100 Meter über eine steile Rinne abgestürzt und schwer verletzt worden. Der 35-Jährige verlor laut Polizei beim Abstieg auf einem markierten Steig den Halt und schlittert über steiles und felsiges Gelände in die Tiefe.

Der 35-jährige Einheimische war vom Gipfel des „Mulleter Seichenkopfes“ abgestiegen, als es gegen 11.45 Uhr in einer Höhe von rund 2.600 Metern zu dem Unglück kam. Der Sturz wurde von anderen Bergsteigern und in der Nähe befindlichen Mitgliedern der Bergrettung beobachtet, die sofort Erste Hilfe leisteten. Der Schwerverletzte wurde nach einer Taubergung mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Lienz eingeliefert.

Wienerin stürzte über Fels und Eis

Beim Skifahren auf dem Hintertuxer Gletscher zog sich eine Urlauberin aus Wien am Samstag schwere Verletzungen zu. Die 24-Jährige verlor unmittelbar nach einer Linkskurve die Kontrolle über ihre Skier, geriet über den Pistenrand hinaus und stürzte mehrere Meter über Eis und Felsen in den freien Skiraum ab, wo sie auf felsigem Untergrund zu liegen kam.

Der Unfall hatte sich gegen 10.00 Uhr auf einer roten Piste in einer Höhe von rund 2.700 Metern ereignet. Die Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung durch den Notarzt mit einem Hubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.