Nutzung von Luxus-Suiten: Verhandlung vertagt
15 Suiten möchte Hotelier Richard Hauser in seinem Kitz Country Club in Reith bei Kitzbühel an Zahlungskräftige und Investitionswillige verkaufen. Der Kaufpreis pro Suite liegt bei ca. einer Mio. Euro. Er wolle damit Eigenkapital schaffen, wie Hauser betont.
Laut seinem Modell würde der Käufer grundbücherlicher Eigentümer der Luxuswohnung, die Verfügungsgewalt verbliebe jedoch beim Klub, der die Einheiten weitervermieten kann. Die Mieteinnahmen würden mit den Käufern geteilt. Zu diesem Zweck möchte Richard Hauser, der zugleich auch Geschäftsführer der Stanglwirt GmbH ist, den Kitz Country Club um den Verwendungszweck „Wohnanlage“ erweitern. Dieses Ansuchen lehnte die Gemeinde per Bescheid ab, weil sie befürchtet, Hauser schaffe damit illegale Freizeitwohnsitze - mehr dazu in Luxus-Suiten: Gemeinde Reith legt sich quer.
Berufung beim Landesverwaltungsgericht
Der bekannte Hotelier weist das energisch zurück. Es sei ein Investorenmodell und kein Freizeit-Wohnsitz-Projekt. Gegen den Bescheid der Gemeinde hat er daher beim Landesverwaltungsgericht berufen. Die Verhandlung fand am Donnerstagvormittag in Innsbruck statt und wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.