Positive Bilanz nach Einkaufsnacht

Eine eindeutig positive Bilanz ziehen die Organisatoren der Einkaufsnacht 2014 in der Landeshauptstadt. Im Vorfeld hatte es heftige Debatten darüber gegeben, ob die Einkaufsnacht in Innsbruck bis 22.00 oder 23.00 Uhr dauern soll oder darf.

Die Stadt hatte für 23.00 Uhr plädiert, das Land entschied letztlich für einen früheren Schluss um 22.00 Uhr. Bernhard Vettorazzi vom Stadtmarketing sagte in einer ersten Bilanz gegenüber dem ORF Tirol, knapp vor 22.00 Uhr sei die Stadt noch voll gewesen und da gebe es wahrscheinlich wenig Verständnis, warum man Schluss machen müsse.

Genaue Zahlen zur Einkaufsnacht gibt es zwar nicht, das Stadtmarketing spricht aber von einer deutlich spürbaren Belebung der Innenstadt durch die Öffnung vieler Geschäfte im Zentrum oder etwa auch im Stadtteil Wilten.

Einkaufsnacht Innsbruck

ORF

Karl Gostner

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Eine Stunde länger als erlaubt geöffnet

Demonstrativ um eine Stunde länger als erlaubt, also bis 23.00 Uhr, hatte am Freitagabend der Unternehmer und Innsbrucker Tourismusobmann Karl Gostner sein Geschäft am Marktgraben geöffnet. Diesen Schritt sieht er als grundsätzliches Signal. „Ich will mein Geschäft offen lassen, wenn Kunden in der Stadt sind und heute sind zigtausende Leute in der Stadt.“ Es sei nicht einzusehen, warum in Seefeld bis 23.00 Uhr und in Hall bis 24.00 Uhr, in Innsbruck aber nur bis 22.00 Uhr geöffnet sein solle. Dem Vernehmen nach dürfte eine allfällige Verwaltungsstrafe für Gostner und einzelne andere Unternehmer mit längerer Öffnungszeit als bis 22.00 Uhr maximal rund 1.000 Euro betragen.

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