Sehenswertes am Tag des Denkmals
Von Angath bis Schwaz und von Fließ bis Lienz werden am Tag des Denkmals Einblicke in längst vergangene Zeiten geboten. Wir haben im Vorfeld zwei Geheimtipps besucht. Und bei diesen würde man nicht sofort auf die Idee kommen, dass sie schützenswert sind.
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Ein ganz besonderer historischer Weg
Im Tiroler Oberland zwischen Roppen und Imst hat sich mitten im Wald eine Rarität erhalten. Ein auf den ersten Blick unscheinbarer Waldweg steht nun seit einem Jahr unter Denkmalschutz. Die Wehrsteine aus Granit - mehr als 300 gibt es noch - weisen auf dessen Bedeutung hin. Es handelt sich um einen kleinen Abschnitt der alten Arlberg-Reichsstraße von 1719, der späteren Bundesstraße B1. Es war seinerzeit die einzige Verbindung zwischen Wien und Bregenz.
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Die Vorstellung, dass hier einst historische Persönlichkeiten des Weges zogen, hat Kurt Bubik, Obmann des Vereins für historische Verkehrswege, immer schon fasziniert. Jahrelang hat er für den Erhalt dieses bedeutenden Verkehrsweges gekämpft und sich auch viel Spott eingehandelt. Mittlerweile ist die B1 aber österreichweit die erste Straße unter Denkmalschutz.
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Die Scherme haben ausgedient
Andere Geschichten erzählt die Alpe Dias, hoch über Kappel im Paznauntal: Von den Bauern, die in 1.900 Meter Höhe jahrhundertelang im Sommer ihr Vieh weideten. Jeder Bauer hatte hier seinen eigenen Mini-Kuh-Stall. Die sogenannten Scherme haben mittlerweile längst ausgedient. Die Kühe sind zu groß für die niederen Türen geworden und die Hygienestandards sind zu streng.
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Die Bergbahnen Kappl betreiben die nahe gelegene Alpe Dias als Almmuseum - authentisch und erfrischend unverkitscht. Senner Gabriel versteht sein Handwerk. Das Ergebnis - der Panznauner Almkäse - kann am Sonntag probiert werden.