Gerichtliche Nachwehen für Ex-Kneissl-Chef

Der ehemalige Tiroler Loden und Kneissl-Geschäftsführer Andreas Gebauer muss sich Anfang November erneut vor Gericht verantworten. Es gehe um Geldflüsse in der Zeit der Kneissl-Lounge. Der Staatsanwalt ortet betrügerische Krida und Untreue. Gebauers Anwalt dementiert.

Es handelt sich um einen Wirtschaftsprozess, der nicht ganz einfach zu durchschauen ist. Offenbar handelt es sich um Nachwehen des Kneissl-Konkurses, von dem auch die Kneissl Lounge in der Maria-Theresien-Straße betroffen war.

Gebauers Anwalt: „Nichts dran“

Der Staatsanwalt wirft Gebauer vereinfacht vor, unter anderem sein eigenes Geschäftsführergehalt an den Gläubigern vorbei in eine eigene Gesellschaft gezahlt und damit die Gläubiger geschädigt zu haben. Aber es gibt auch noch andere Vorwürfe. An allen Vorwürfen sei nichts dran, sagte dazu der Anwalt von Andreas Gebauer Markus Orgler. Er hält den ganzen Prozess für einen Revancheakt der Staatsanwalt wegen eines vorangegangenen verlorenen Prozesses gegen Gebauer und sieht der Verhandlung gelassen entgegen.

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