Pläne für Kletterhalle vorgelegt
Für Reinhold Scherer, den Geschäftsführer der Kletterhalle Tivoli wird ein Traum wahr, wie er bei der Pressekonferenz sagte. Die bisherige Kletterhalle im Tivoli platzt aus allen Nähten. „Die neue Halle spielt alle Stücke“, sagt Scherer. Es werde eine eigenständige Boulderhalle, einen eigenständigen Vorstiegsbereich und einen eigenständigen Outdoorbereich geben. „Das ist weltweit einzigartig“, sagt Scherer. Die Kletterhalle soll in zwei Jahren fertig gestellt sein.
Die derzeit verfügbare Fläche für die Kletterer beträgt 280 Quadratmeter, künftig soll sie 1.200 Quadratmeter betragen. Die Boulderer haben derzeit 130 Quadratmeter, in der neuen Kletterhalle sollen es 1.000 Quadratmeter sein.
IKM
Den internationales Architektenwettbewerb hat der Tiroler Architekt Thomas Schnizer für sich entschieden. Die Kosten betragen zehn Millionen Euro. Bauherr ist die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG). Nutzer sind der Alpenverein Kletterzentrum Innsbruck, das Bundes- und Landeskletterzentrum, der Wettkletterverband sowie andere Vereine.
Kletterweltmeisterschaft 2018 in Innsbruck
Der Neubau der Kletterhalle wurde notwendig, weil sich das Sportklettern seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut und die bisherige Halle zu wenig Platz bietet. Außerdem findet 2018 die Kletterweltmeisterschaft in Innsbruck statt. Aus diesen Gründen entschieden sich die Stadt Innsbruck, das Land Tirol und der Bund für einen Neubau.