Bilanz: Bisher umfangreichstes Forum Alpbach

Eine positive Bilanz zieht Präsident Franz Fischler nach dem Ende des Europäischen Forum Alpbach. Es sei bisher das umfangreichste Forum gewesen. Einer der Höhepunkte sei der Auftritt der EU-Außenbeauftragten Catherin Ashton gewesen, so Fischler.

Insgesamt seien 4.000 Besucher aus 64 Nationen, darunter 750 Stipendiaten, zu Gast in Alpbach gewesen. Mit 756 Referenten und Referentinnen sei es das umfangreichste Forum Alpbach bisher gewesen. Das Forum habe dabei nicht nur die Scheidewege Europas sondern auch mögliche Richtungen aufgezeigt, sagte Franz Fischler im Gespräch mit der Austria Presseagentur (APA). Besonders zufrieden zeigte sich der Präsident des Forums mit der Frauenquote bei den Vortragenden - mehr dazu in Steigender Frauen-Anteil beim Forum Alpbach. Die Quote der Frauen sei bei 35 Prozent gelegen und damit doppelt so hoch wie beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

Zu den Highlights des Forum Alpbach zählten für Fischler die Auftritte der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton, der Star-Ökonomen Jeffrey D. Sachs und Branko Milanovic, des WTO-Generaldirektors Pascal Lamy und des UN-Flüchtlingshelfers Kilian Kleinschmidt sowie der britischen Gesundheitsexpertin Ellen Nolte.

Fischler hofft auch Rückkehr der IV als Mitveranstalter

Als Mitveranstalter der Wirtschaftsgespräche war die Arbeiterkammer zum ersten Mal beim Forum Alpbach vertreten und soll laut Fischler auch im Jahr 2015 wieder an Bord sein. Der Rückzug der Industriellenvereinigung (IV) als Mitveranstalter habe er sehr bedauert, man versuche die IV für nächstes Jahr zu einer Rückkehr zu bewegen

Generalthema im nächsten Jahr: „InEquality“

Das nächste Europäische Forum Alpbach findet vom 19. August bis 4. September 2015 unter dem Generalthema „InEquality“ statt. Man werde sich mit der Spannung zwischen Gleichheit und Ungleichheit auseinandersetzen und wie man Ungleichheit sinnvoll reduzieren könnte, so Franz Fischler.