Kann man Glück messen?

Was macht uns glücklich? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Glück und Gesundheit? Mit diesen Fragen beschäftigen sich derzeit mehr als 1.000 Experten an der Uni Innsbruck. Sie gehen unter anderem der Frage nach, wie man Glück messen kann.

Rund 1.000 Psychologen und Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen beschäftigen sich bei der Konferenz der Europäischen Gesellschaft für Gesundheitspsychologie mit dem emotionalen und sozialen Wohlbefinden von Menschen, insbesondere im Zusammenhang mit der Gesundheitsvorsorge.

Die Weltdatenbank des Glücks

Einer der bekanntesten Sprecher der Tagung ist der Glücksforscher und Gründer der „World Database of Happiness“, Ruut Verhoven. Die Weltdatenbank des Glücks umfasst 1.433 Studien und gibt einen Überblick über 14.000 Einflussfaktoren, wie Nationalität, Sportarten, Kindheit, pränatale Einflüsse und Körpergröße zum Thema Glück. Zum Großteil besteht die Datenbank aus Umfragen, und Forschungsarbeiten. Es gibt auch psychologische Studien und Experimente, etwa welche Krebsbehandlung am meisten Lebenszufriedenheit ermöglicht.

Am Dienstag war Glücksforscher Ruut Verhoven zu Gast in „Tirol heute“.

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Die Bemessung von Glück als ökonomischer Faktor

Mittlerweile beschäftigen sich auch Ökonomen mit der Frage nach dem Glück. In vielen volkswirtschaftlichen Theorien geht es um den Nutzen, den Menschen aus dem Konsum von Gütern ziehen. Und gerade dieser Nutzen ist für die Wirtschaft interessant. Für die Berechnung von Glück werden mathematische Methoden und Computerprogramme verwendet, die das Glück in Zahlen, Kurven und Tabellen darstellen.

Sendungshinweis

„Tirol heute“, 26. 8. 2014

Weitere Gastsprecher

Die britische Psychologin Suzanne Skevington hat sich im Zuge ihrer Projektarbeiten für die Weltgesundheitsorganisation mit der Frage auseinander gesetzt, inwieweit Glück und Wohlbefinden messbar sind. Wichtige Forschungsthemen sind auch die Zusammenhänge zwischen Glück und Gesundheitsvorsorge. Mit den Entwicklungen neuer Präventionsstrategien zur Gesundheitserhaltung, wie zum Beispiel Kampagnen gegen das Rauchen und Übergewicht, beschäftigt sich der britische Forscher Adrian H. Taylor.

Viele Gründe glücklich zu sein

Auf Nachfrage des ORF Tirol, was sie glücklich mache, gaben die Passantinnen und Passanten in Innsbruck unterschiedlichste Antworten.

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