Stubaier Alpen: Deutscher stürzte in den Tod

Zu einem tödlichen Alpinunfall ist es am Montag auf etwa 2.900 Meter Seehöhe in den Stubaier Alpen gekommen. Ein 60-jähriger Deutscher stürzte etwa 70 Meter weit ab. Und einen schwer Verletzten forderte am Montag der Wilden Kaiser.

Der 60-jährige Mann aus Deutschland hatte sich für die Tour einer Gruppe von fünf anderen Bergsteigern, ebenfalls aus Deutschland, angeschlossen. Gemeinsam ging die Gruppe von der Franz-Senn-Hütte über das Große Horntalerjoch Richtung Hohe Villerspitze. Als sie an eine Felspassage gerieten, die sie nicht überwinden konnten, drehten die sechs um und stiegen wieder Richtung Horntalerjoch ab.

Absturzstelle Stubaier Alpen

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Die Absturzstelle in den Stubaier Alpen.

70 Meter über felsiges Gelände abgestürzt

Das Unglück passierte beim Abstieg zum Joch. Auf einer Höhe von 2.890 Meter dürfte der 60-jährige Bergsteiger auf einer Felsplatte ausgerutscht sein, so die Polizei. Er stürzte etwa 70 Meter über felsiges, unwegsames Gelände ab und wurde dabei so schwer verletzt, dass er an der Unfallstelle verstarb. Der Tote wurde vom Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal gebracht.

Schwer Verletzter am Wilden Kaiser

Am Montagvormittag stiegen zwei deutsche Bergsteiger über einen Steig in Richtung Tuxegg im Wilden Kaiser in Ellmau auf. Auf einer Seehöhe von ca 1.850 Meter, brach dem 23-Jährigen, laut eigenen Angaben, ein Griff aus. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte rund 15 Meter ab. Dabei zog er sich schwere Verletzungen an Armen und Beinen zu. Der Verletzte wurde mittels Tau geborgen und ins Krankenhaus St. Johann geflogen.

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