Wieder Wanderin von Kuh attackiert

In Reith bei Seefeld ist Sonntagnachmittag erneut eine Frau von einer Kuh attackiert worden. Die Frau aus dem Bezirk Innsbruck-Land wurde durch das Horn der Kuh verletzt und erlitt eine blutende Fleischwunde. Vor zwei Wochen starb im Stubaital eine Frau nach einer Kuhattacke.

Die Frau war mit ihrer Familie in Seefeld aus dem Bezirk Innsbruck-Land auf dem Weg beim Waldschwimmbad unterwegs. Sie öffneten das Gitter zum Almgebiet Reither Alm. „Nachdem das Gitter zugefallen war, kam eine Kuh aus einem schattigen Waldstück heraus und griff die Frau an. Sie wurde mit einem Horn im Bereich des Gesäßes verletzt, sie erlitt eine blutende Fleischwunde“, schilderte Hannes Mader, stellvertretender Postenkommandant von Seefeld, das weitere Geschehen.

Kuh im Wald bei Seefeld

Zeitungsfoto.at

Die Kuh im Wald in Seefeld

Die Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Hall gebracht. Die Familie war ohne Hund unterwegs.

Deutsche im Stubaital von Kühen getötet

Ende Juli wurd eine 45-jährige deutsche Wanderin auf einer Alm im Stubaital von 20 Kühen und Kälbern attackiert und tödlich verletzt. Die Frau war in dem eingezäunten Bereich mit ihrem Hund auf einem Wanderweg unterwegs, als die Tiere plötzlich seitlich auf sie zuliefen - mehr dazu in Deutsche in Tirol von Kuhherde getötet.

Nach der Attacke berieten Experten über mögliche Konsequenzen beraten. Ein Ergebnis ist, dass die Verhaltensregeln im Umgang mit Rindern auf Almen bekannter gemacht werden sollen - mehr dazu in Almvieh: Verhaltensregeln bekannter machen. Auch ein Folder wude erstellt, um Wanderer über das richtige Verhalten bei der Begegnung mit Weidetieren zu informieren - mehr dazu in Eine Alm ist kein Streichelzoo.