Schlechtes Wetter überrascht Bergsteiger

Wegen des schlechten Wetters sind am Donnerstag zwei Mal Gruppen in Bergnot geraten. Die starken Regenfälle hatten Bergwege unpassierbar gemacht. Bergretter mussten die Wanderer aus ihrer misslichen Lage befreien.

Eine Gruppe war auf einer Bergtour bei der Dresdnerhütte im Stubaital unterwegs. Auf einer Seehöhe von 2.400 Meter führte der Steig über die sogenannte Milchklamm. Eine Überquerung war jedoch aufgrund des Hochwassers nicht möglich, deshalb setzten die Bergsteiger einen Notruf ab.

Die Bergrettung Neustift rückte mit acht Mann an. Die Bergretter spannten schließlich ein Seil über die Milchklamm und brachten die Bergsteiger gesichert auf die andere Seite der Klamm.

Für Umkehr zu erschöpft

Die zweite Gruppe war in Prägraten in Osttirol unterwegs. Als sie nach mehreren Stunden im Umbaltal bei der Iselbrücke ankamen, mussten sie feststelle, dass die Brücke vermutlich aufgrund des Starkregens weggerissen worden war. Da die Wanderer für eine stundenlange Rückkehr zu erschöpft waren, setzten auch sie einen Notruf ab.

Sie wurden mit dem Notarzthubschrauber über die Isel geflogen. Von hier aus setzten sie wie geplant den Weg ins Tal fort.