Schwarzbau Uderns: Stockwerk zurückgebaut

Fast drei Monate ist es her, dass im Zillertal unter Polizeischutz mit dem Abriss eines Schwarzbaues begonnen wurde. In der Zwischenzeit wurde das oberste Stockwerk des Hauses zurückgebaut. Der Bauherr musste sich wegen Nötigung vor Gericht verantworten.

Unter Polizeischutz ist am 22. April diesen Jahres die Baufirma angefahren, die mit dem Rückbau beim berühmtesten Schwarzbau Tirols beginnen sollte - mehr dazu in Vorbereitungen für Schwarzbau-Abriss. Eine Vorsichtsmaßnahme, denn im Vorfeld gab es angeblich Drohungen des Bauern. Das umstrittene Bauwerk hat ein Stockwerk zuviel und es gibt ein nicht genehmigtes Hallenbad - mehr dazu in Schwarzbau Uderns kurz vor Abriss.

Nicht bescheidgemäß zurückgebaut

In der Zwischenezeit sei das Gebäude wie im Bescheid vorgesehen um 1,80 Meter abgesenkt worden, sagt Karl Mark, Bezirkshauptmann von Schwaz. „Nein, das Gebäude sei um weniger und damit nicht bescheidgemäß zurückgebaut worden“, meint Taddäus Schäfer, Anwalt des Zillertaler Bauers. Deshalb werde man auch die Kosten für den Rückbau nicht übernehmen.

Die ganze Geschichte geht somit in die Verlängerung. Anhängig ist auch noch ein Prozess, weil der Bauer im März einen Bauunternehmer mit dem Erschießen bedroht haben soll, sollte sich dieser an Abrissarbeiten an seinem Hof beteiligen.