20 Jahre Forschungsnetzwerk ASEA-UNINET
Das „ASEAN-European Academic University Network“ wurde 1994 zwischen Österreich, Indonesien, Thailand und Vietnam gegründet und fördert seither die internationale Zusammenarbeit von über 70 Hochschulen in Forschung und Lehre. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums kamen die Koordinatoren von ASEA-UNINET und Ländervertreter in Innsbruck zusammen. Es ist mehr als ein kultureller Austausch zwischen Wissenschaftern.
Was in den 70er und 80er-Jahren mit einer Kooperation zwischen Österreich und Thailand begonnen hat, wurde bald zu einem erfolgreichen Hochschulnetzwerk, zeigte sich Gastgeber und Gründungsmitglied Bernd-Michael Rode stolz.
Auch Projekte heimischer Firmen profitieren
Die internationale Zusammenarbeit werde durch den Austausch von Professoren und Studenten gefördert. Im Unterschied zu vielen anderen Austauschprogrammen würden hier auch Forschungsaktivitäten ausgetauscht. Bei der internationalen Zusammenarbeit von über 70 Hochschulen würden auch Wirtschaftsprojekte heimischer Firmen unterstützt.
Es gäbe jedes Jahr eine große Zahl an Projekten im Forschungsbereich. Hier gehe es vor allem um den Start der Projekte, bei denen die Finanzierung oft nicht leicht sei. Dies geschehe über das Netzwerk. Zudem gäbe es eine große Zahl von Absolventen, die nun hohe Positionen in den Heimatländern innehätten. Diese würden als Kontaktpersonen genutzt, um den Firmen den Eintritt in die jeweiligen Märkte zu erleichtern.
Netzwerk hilt auch bei Naturkatastrophen
Forschungsschwerpunkte von ASEA-UNINET sind die Naturwissenschaften und Technik, oder auch die Wirtschaft, Medizin und Musik. Außerdem setzt sich das Netzwerk für internationale Hilfsprojekte bei Naturkatastrophen – etwa nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien – ein, sagt Rode.
Der Tiroler Michael Tschuggnall, Sieger der ersten Staffel der Gesangsshow „Starmania“, trägt seit kurzem musikalisch zum Erfolg des Uninetzwerks bei - er hat die neue ASEA-UNINET-Hymne eingesungen.