Spatenstich zu bisher größtem BBT-Baulos
Eine Bietergemeinschaft aus dem börsennotierten Baukonzern Strabag und dem italienischen Bauunternehmen Salini-Impregilo hatte den Zuschlag für den Bau heuer im Juni erhalten. Das Baulos besteht aus mehreren Tunnelbauwerken mit einer Gesamtlänge von 38 Kilometern.
Verbindungs- und Rettungsstollen
Entlang des bestehenden Eisenbahn-Umfahrungstunnels von Innsbruck soll ein Rettungsstollen mit einer Länge von neun Kilometern entstehen. Parallel zum Rettungsstollen sollen vom Ahrental ausgehend die beiden Verbindungstunnel zwischen dem Umfahrungstunnel und dem eigentlichen Basistunnel gebaut werden, ebenfalls mit einer Länge von neun Kilometern. Alle Tunnelröhren sollen mittels Sprengungen ausgebrochen werden.
Außerdem soll vom Ahrental ausgehend der Erkundungsstollen in Richtung Steinach am Brenner vorgetrieben werden. Dieser 15 Kilometer lange Stollenabschnitt soll mit einer eigens angefertigten Tunnelbohrmaschine gegraben werden. Die Maschine werde voraussichtlich im Sommer 2015 ihren Betrieb aufnehmen.