Steigendes Interesse an Informatikstudium
Trotz einiger Dämpfer in der Vergangenheit bleiben Computer-Experten am Arbeitsmarkt gefragt. Auch viele junge Menschen sehen ihre Berufs-Chance im Computer-Bereich. An der Innsbrucker Uni ist die Zahl der angehenden Informatik-Studenten weiter gestiegen. 140 Interessierte haben sich heuer für einen Studienplatz angemeldet, fast 30 mehr als im Vorjahr.
160 Studienplätze pro Jahr
Angesichts der steigenden Studentenzahlen war für das Informatik-Studium in Innsbruck heuer erstmals eine Aufnahmeprüfung vorgesehen, sollte es mehr Anmeldungen als Studienplätze geben. Diese Prüfung bleibt den angehenden Informatikern jetzt erspart, denn die vorhandenen Studienplätze in Innsbruck reichen aus.
Informatik und Lehramt
Bei der Uni zeigt man sich erfreut, dass die drohende Aufnahme-Prüfung offenbar keine Abschreckung war. Im Gegenteil: das Informatik-Studium in Innsbruck habe sich in den letzten Jahren etabliert und genieße einen guten Ruf, heißt es. Aufgrund des gestiegenen Interesses könne man jetzt mehr IT-Fachkräfte für die Tiroler Wirtschaft ausbilden. Bei der Uni hofft man auch, dass ein Teil der Studenten sich für das Lehramtsstudium Informatik entscheidet und so selbst das Computer-Wissen als Lehrende weitergeben wollen. Denn der Bedarf von IT-Spezialisten für die Schulen sei ebenfalls sehr groß.
Mehr Anmeldungen in Biologie und Pharmazie
Steigende Studentenzahlen gibt es auch bei zwei anderen Studien, für die grundsätzlich ein Aufnahmeverfahren vorgesehen wäre: Biologie und Pharmazie. Da die Zahl der Bewerber für das Biologiestudium unter der Zahl der freien Plätze liegt, gibt es hier keinen Aufnahmetest. Anders bei Pharmazie: 297 Personen haben sich für dieses Studium angemeldet, demgegenüber stehen nur 278 freie Plätze. Somit wird es hier einen Aufnahmetest geben.