Innsbruck: Zwei Großbauprojekte in Innenstadt

In der Innsbrucker Innenstadt sind gleich zwei große Bauprojekte geplant. Aus dem Breinössl in der Maria-Theresien-Straße wird ein umgebautes „Budget Hotel“. Am Franziskanerplatz wird bald ein luxuriöses italienisches Restaurant eröffnen.

Das Breinössl war zuletzt unter dem Betreiber Wienerwald bekannt. Noch steht es leer, aber in Zukunft ist dort ein „Budget Hotel“ geplant. Das ist eine besondere Art von Hotel, in der auf Luxusdinge, wie zum Beispiel ein Wellness-Bereich oder ein À-la-Carte-Restaurant, verzichtet wird, aber dennoch komfortable Zimmer in einer angemessenen Größe vorhanden sind.

Keine Abstriche bei der Bettenqualität

„Sie wohnen in einem drei Sterne Hotel, aber schlafen in einem fünf Sterne Bett“, fasst der zukünftige Betreiber des Hotels, August Penz, zusammen. Investor des Großprojekts ist der Innsbrucker Steuerberater und Investor Hans Rubatscher, der bereits die Rathausgalerien gebaut hat. „Für uns war klar, dass es als Hotel weitergeführt werden soll. Es war aber auch der Wunsch der Stadtführung“, so Rubatscher.

Fassade bleibt, Baukörper wird erneuert

Der Umbau hat bereits begonnen. Die Fassade wird saniert und der hintere Teil des Gebäudes soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Noch sind einige Fragen mit der Stadtplanung und dem Gestaltungsbeirat offen, aber Rubatscher lege Wert auf hohe architektonische Qualität und hat den renommierten Vorarlberger Carlo Baumschlager mit der Planung beauftragt.

Luxusrestaurant am Franziskanerplatz

Auch am Franziskanerplatz wird umgebaut. Bis Weihnachten soll dort ein „Nobel-Italiener“ mit Weinbar im Keller entstehen. Am Eck des ehemaligen Geschäftes Leder Lechle will der bekannte Innsbrucker Gastronom Peppino das Restaurant betreiben. Zusätzlich zur Weinbar ist außerdem eine Dachterrasse geplant.