Polizeiinspektionen schließen Pforten

Acht von geplanten elf Polizeidienststellen sind ab Dienstag geschlossen. Sie wurden in andere Inspektionen überführt. Das hatte im Vorfeld für Debatten gesorgt. Das Innenministerium hatte effizientere Streifen angekündigt und alle Planstellen zu bewahren.

An der Schließung von Polizeidienststellen gab es nach deren Bekanntgabe heftige Kritik. Die Rede war von einem Anschlag auf die Sicherheit, von einem Kahlschlag und von der Ausdünnung des ländlichen Raumes - Mehr dazu in Empörung über Polizei-Schließungen.

Die Landespolizeidirektion spricht hingegen von einer „gezielt verorteten Polizeipräsenz“. Damit will die Exekutive die Kriminalität effektiver bekämpfen, die Verkehrssicherheit steigern und das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen erhöhen.

Aus für weitere Posten noch heuer

Ab Dienstag sind die Polizeiinspektionen Längenfeld, Umhausen, Jochberg, Huben, St. Jakob im Defreggen, Kirchbichl, Oberau, Vils und die Polizeiinspektion Hungerburg in Innsbruck geschlossen. Bis Jahresende werden noch die Inspektionen Matrei am Brenner und Gries am Brenner in Steinach zusammengeführt, ebenso wie Dölsach mit Lienz.