Imkereimuseum: Millionenschaden durch Brand
Der Brand im Tiroler Imkerei- und Naturheilkundemuseum „Bienenwelt“ verursachte rund eine Million Euro Sachschaden. „Das 400 Jahre alte Bauernhaus, die gesamte Einrichtung der Imkerei und die Museumsstücke wurden komplett zerstört“, teilte ein Sprecher der Polizei der APA mit. Vor allem die im Museum ausgestellten historischen Imkereigeräte seien von großem Wert gewesen.
ORF
Übergreifen der Flammen verhindert
Die Feuerwehr konnte noch ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindern. Einige Nebengebäude in dem kleinen Ortsteil wurden zwar an den Fassaden leicht beschädigt, das Schlimmste konnte jedoch verhindert werden. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Sämtliche Bienen, etwa 100 Völker, kamen aber im Feuer um. Auch einige Hasen und Wachteln wurden Opfer des Feuers.
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Der stellvertretende Feuerwehrkommandant von Söll, Anton Zott, sagte am Samstagmorgen, man habe aufgrund des Brandes die Nachbargebäude evakuieren müssen. Die zehn Personen hätten aber bereits wieder in ihre Häuser zurückkehren können.
Brandursache noch unklar
Warum der Brand gegen 3.00 Uhr ausbrach, ist noch unklar. Am Samstagvormittag nahmen Brandermittler ihre Arbeit auf. Der Betreiber des Museums ist derzeit auf Urlaub, und sein Betriebsleiter, der in Thiersee wohnt, erfuhr erst am Samstagmorgen vom ORF, was in der Nacht passiert war.
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