Jägerbataillon Tirol bewacht Europabrücke

Die Soldaten des Jägerbataillons Tirol haben ihre Einsatzräume bei der Übung „Schutz 2014“ bezogen. Sie bewachen die Europabrücke und die Sillschlucht und sind für alle Störfälle gerüstet, die das Drehbuch der Großübung vorsieht.

Die Übung „Schutz 2014“ ist die größte Übung des Österreichischen Bundesheeres in diesem Jahr und sie läuft nach einem genauen Drehbuch ab. Auch die Soldaten des Jägerbataillons Tirol sind darin vorgesehen. Es ist das einzige Milizbataillon im Bundesland und in Absam beheimatet.

Anreise aus China

Bundesheer

Kommandant Martin Keil

Zur Übung „Schutz 2014“ sind knapp 300 Soldaten des Jägerbataillons Tirol eingerückt. Am weitesten angereist ist der Kommandant der Stabskompanie, Hauptmann Martin Keil. Er kommt regelmäßig aus China zu den Übungen. Nach dem Wirtschaftsstudium in Innsbruck und Neuseeland hat er sich dort beruflich und privat niedergelassen. Die Rückkehr in die Heimat und die Arbeit im Bundesheer sei jedes Mal eine Umstellung, sagt Keil, er komme aber immer sehr entspannt nach China zurück und nehme die Dinge dann viel lockerer, erklärt der Kommandant.

Für die Soldaten ist das Üben in so großem Rahmen ungewohnt, auch die Hitze im Tal ist eine Herausforderung. Ihre Einsatzräume hat das Jägerbataillon Tirol bereits bezogen. Nach der Unterführung an der Station Unterberg-Stefanbrücke der Brennerbrücke führt ein schmaler Weg durch den Wald zu einer schmalen Fußgängerbrücke über die tief eingeschnittene Sillschlucht. Zwei Mann haben sie von einem Felsen über dem Zugang im Blick, sie kontrollieren Personen und melden Verdächtiges.

Kontrolle der Sillschlucht

Bundesheer

Auch im Bereich der Europabrücke kontrollieren die Soldaten des Jägerbataillons Tirol und gehen Streife. Unterstützt werden sie von Panzern aus Niederösterreich, die bei einem Fast-Food-Lokal, am Waldrand und mitten in Schönberg in einer Wiese vor einem ehemaligen Gasthof stationiert sind. Damit ist das Tiroler Milizbataillon für alle Störfälle vorbereitet, die das Drehbuch zur Übung „Schutz 2014“ vorsieht.

Vorbereitet auf Zwischenfälle

Bundesheer

Die Großübung findet bis 18. Juni 2014 in Tirol und Vorarlberg statt. Mehr als 5.500 Soldaten der Österreichischen Streitkräfte üben mit Polizei, Sicherheitsbehörden, zivilen Behörden und weiteren Sicherheitsorganisationen, den ÖBB sowie Energieversorgungsunternehmen. Ziel der Übung ist es, den Schutz hochrangiger Infrastruktur und somit die Lebensgrundlage der Bevölkerung sicherzustellen. Mehr dazu in: Größte Heeresübung Österreichs beginnt in Tirol

Links: