Lawine am Zischgeles: Ermittlungen eingestellt

Nach dem tödlichen Lawinenunglück am Zischgeles im Sellrain im Dezember 2012 hat die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren jetzt eingestellt. Ein 40-jähriger Bayer war wegen des Verdachts der Unterlassung der Hilfeleistung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt worden.

Nach dem Lawinenabgang am Zischgeles soll ein Tourengeher abgelehnt haben, Hilfe zu leisten. Darauf hatte die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Bei dem Lawinenabgang waren drei Personen verschüttet worden. Ein Steirer konnte erst nach 30 Minuten aus dem Schnee geholt werden. Er verstarb einen Tag nach dem Unglück in der Klinik.

Die Angaben des gesuchten Tourengehers, wonach er weiter bergauf gegangen sei, um nach möglichen weiteren Verschütteten zu suchen, wurden inzwischen von mehreren Zeugen bestätigt. Deshalb wurde das Verfahren jetzt eingestellt, wie die Staatsanwaltschaft Innsbruck gegenüber dem ORF Tirol mitteilte.

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