Industrie vorsichtig optimistisch
Dennoch warnt die Industriellenvereinigung vor zunehmend verschärften Rahmenbedingungen, die die Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Reinhard Schretter, Präsident der Tiroler Industriellenvereinigung, hat dabei vor allem die europäische Politik im Visier: Kaum kalkulierbare Auflagen, immer mehr Bürokratie und neue Belastungen würden die Produktion verteuern und es zunehmend schwerer machen, ertragreich zu wirtschaften.
Zum Sparen gezwungen
Das zeigt sich auch in der jüngsten Umfrage unter den Tiroler Industriebetrieben. Nur zehn Prozent rechnen damit, ihre höheren Produktionskosten auch an die Kunden weitergeben zu können. Das zwingt die Betriebe zu sparen und vorsichtig zu sein. Etwa wenn es um die Mitarbeiter geht. Knapp 40 Prozent wollen dennoch neue Mitarbeiter einstellen, der größte Teil glaubt, den Beschäftigtenstand in den nächsten drei Monaten halten zu können. Trotz allem glaubt knapp die Hälfte der Tiroler Industriebetriebe, in den nächsten drei Monaten die Produktion steigern zu können.