Urban Gardening in Innsbruck gestartet

Im zweiten Anlauf ist am Freitag in Innsbruck ein Urban-Gardening-Projekt der Stadt gestartet. Ein erstes Projekt im Stadtteil Pradl war am Widerstand der Anrainer gescheitert. In der Innsbrucker Reichenau konnte das Gemeinschafts-Garten-Projekt dagegen verwirklicht werden

Das innerstädtische Garteln ist ein internationaler Trend. Im Innsbrucker Stadtteil Pradl stieß dieser Trend im ersten Anlauf allerdings auf scharfen Gegenwind. Eine Anrainer-Initiative legte sich beim dort geplanten Urban-Gardening-Projekt auf der städtischen Pacherwiese quer. Sie hätten sich übergangen gefühlt und zusätzliche Belastungen befürchtet.

Die Bewohner der umliegenden Häuser wurden im Vorfeld zu wenig eingebunden, räumte auch die Stadtführung ein und ließ das Projekt in Pradl schließlich fallen - mehr daz in Aus für Urban-Gardening-Projekt.

Neustart in anderem Innsbrucker Stadteil

In einem Stadtteil – der Reichenau - konnte das Projekt eines Gemeinschaftsgartens jetzt dagegen umgesetzt werden. Auf dem sogenannten Campagne-Reiter-Areal am Langen Weg hat die Stadt ein 5.000 Quadratmeter großes Feld zur Verfügung gestellt - 120 Mitglieder hat das Projekt „innsGARTL“ - Urban-Gardening jetzt in der Reichenau. Das soll auch ein Treffpunkt für den Stadtteil werden - zumindest solange, bis in ein paar Jahren auf dem Campagne-Reiter-Areal das geplante, neue Wohnviertel errichtet wird.