Moderner Bau besteht neben Traditionshaus

In Kitzbühel haben Nachkommen des Tiroler Malers Alfons Walde neben der alten, denkmalgeschützten Villa ein modernes Haus gebaut. Anfangs wurde das Haus von Nachbarn skeptisch beurteilt. Heute gibt es viele positive Rückmeldungen. Es ist ein spannendes Miteinander von Alt und Neu geworden.

Dass der Maler Alfons Walde auch Architekt war, ist kaum bekannt. 1938 plante er ein klassisches Tiroler Haus für seine Familie in Kitzbühel.

Waldehaus Kitzbühel alt und neu

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Das denkmalgeschützte Haus

Seine Enkelin aus Wien hat nun neben dem Haus ihres berühmten Großvaters einen Neubau plaziert. Die Ausgangslage war nicht einfach. Eine als Parkplatz genutzte kleine Fläche neben dem alten Haus stand als Baugrund zur Verfügung. „Es war ein schwieriger Baugrund, weil es nicht eben war“, berichtet die Bauherrin, Claudia Mladek. Es musste viel gebaggert und auch deshalb um das Althaus gebangt werden, ob es all die Arbeiten gut übersteht.

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Sendungshinweis:

„Tirol heute“; 16. 4. 2014

Die Innsbrucker Architektin Monika Gogl hat schließlich ein dezentes Haus geplant, das auf den ersten Blick kaum wahrnehmbar ist. „Wir wollten wirklich einfach einen modernen Bau in Kitzbühel hinstellen und nicht, so wie wir es auch nennen, eine Jodelhütte“, sagt Mladek.

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„Das Haus strahlt für mich eine sehr starke Ruhe und Harmonie aus“, findet die Hausherrin.

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Der neue Bau lässt dem alten Haus souverän den Vortritt und setzt dennoch ein selbstbewusstes Zeichen.