Schüler hauchten Kapelle neues Leben ein
Kurz vor den Ferien wurde in der alten Kapelle der Fachberufsschule für Holztechnik in Absam noch fleißig gearbeitet. Seit den siebziger Jahren ist der Raum nicht mehr als Ort der Besinnung genutzt worden und glich eher einer Rumpelkammer, sagt Walter Stöckl, Klassenvorstand der 4a: „Der Raum war gesperrt, weil der Deckenbereich nicht mehr sicher war. Man hat überlegt, wie es weitergehen soll und ist zu dem Schluss gekommen, dass die Kapelle wieder aktiviert werden soll“. Das wurde nun im Rahmen eines Projekts des Tischlereitechnik-Zweigs gemacht. In dieser vierjährigen Ausbildung müssen die Lehrlinge ein Konzept für einen potentiellen Kunden erstellen, in diesem Fall war es die Kapelle für die Schule.
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„So eine Truppe hatte ich noch nie“
Die neun Schüler der 4a gingen mit Feuereifer ans Werk: Pläne wurden entworfen und wieder verworfen. Wochenlang wurde getüftelt, gefräst und gesägt. Tischlerei-Lehrer Christian Margreiter zeigt sich begeistert von den jungen Leuten: „So eine Truppe hatte ich noch nie. Sie hat auch am Abend gearbeitet und wollte auch in den Ferien kommen, um alles fertigzustellen.“
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Ein besonderer Moment für alle war dann, als der uralte Altarstein in den Altar eingepasst wurde. Für die Schüler war das ganze Projekt ein unvergessliches Erlebnis. In nur zwei Monaten haben die Lehrlinge ihre Schulkapelle zu neuem Leben erweckt - am 25. April wird sie feierlich eröffnet.