Achammer kandidiert für SVP-Parteivorsitz
Die Wahl erfolgt auf der für 3. Mai einberufenen Landesversammlung in Meran. „Aufgrund des bisherigen Zuspruchs und der Aufforderungen von mehreren Seiten, insbesondere vonseiten der Bezirke Brixen, Burggrafenamt und Vinschgau, werde ich mich der Wahl zum Parteiobmann stellen“, erklärte Achammer in einer Aussendung.
Bisher der einzige Kandidat
Der ehemalige Landessekretär sei bisher von drei Bezirksausschüssen, der „Jungen Generation“ sowie mehreren Ortsgruppen für das Amt des Parteiobmanns vorgeschlagen worden. Bis zum 18. April können die Organisationen, Bezirke und Ortsgruppen der SVP noch Namensvorschläge für die neue Parteiführung einbringen. Bisher sei Achammer jedoch der einzige Kandidat, sagte die Sprecherin.
Fette Politikerpensionen Grund für Rückzug
Theiner hatte vor rund vier Wochen - nach der heftig geführten Debatte um Pensionen für Südtiroler Politiker - den Weg für Neuwahlen an der Parteispitze freigegeben. Ihren Ausgang hatte die Affäre mit der Veröffentlichung einer Liste mit Namen von rund 130 Regionalratsabgeordneten und ehemaligen Abgeordneten genommen. Aufgrund einer Pensionsregelung bekamen die Politiker einen Teil ihrer Pensionsansprüche im Voraus als Kapital ausbezahlt, und ein weiterer Teil wanderte in den „Family Fonds“.
Bei den Summen handelt es sich um „Ausgleichszahlungen“ auf letzthin gekürzte Pensionen. Die Kosten der Regelung, für die der Regionalrat von Trentino-Südtirol zuständig ist, sollen sich auf rund 90 Millionen Euro belaufen - mehr dazu in SVP-Spitze stolpert über Politpensionen.