Ausstellung: Robert Redford auf der Streif
In dem Film „Downhill Racer“, auf deutsch „Schuss-Abfahrt“, geht es um einen amerikanischen Rennläufer, der auf der Streif in Kitzbühel die Olympiaabfahrt gewinnt. Hauptdarsteller ist Robert Redford. Er hat kurz zuvor mit „Butch Cassidy“ und „Sundance Kid“ seine ersten Riesenerfolge in Hollywood gelandet.
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Der Hamburger Fotograf, Hans Rudolf Utthof, wusste, auf wen er traf, als er damals zufällig in Kitzbühel war. Dem Fotoreporter gelang es, im richtigen Moment abzudrücken. Er fing die Stimmung am Set ein und zeigte Robert Redford hautnah. „Er kam einfach dazu und konnte fotografieren. Er machte am Set 100 oder mehr Fotos. Das war damals offensichtlich nicht so reguliert, wie es heute ist“, erklärt der Leiter des Museum Kitzbühel, Wido Sieberer.
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Die aufwendig recherchierte Ausstellung im Museum Kitzbühel zeigt einen Blick hinter die Kulissen. Sie dokumentiert, wie der Film entstand. In Zeiten lange vor der Helmkamera versuchte man erst einmal aus einem mitfahrenden Akja die Geschwindigkeit des Skifahrers einzufangen. Dann mutierte der Stuntman selbst zum Kameramann. „Er hat dann die ersten Versuche gestartet mit der Handkamera die Abfahrt zu bewältigen und so die Fahrt aus der Perspektive des Läufers zu zeigen“, so Sieberer.
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Als Filmukulisse diente nicht nur die Streif, auch die Tenne oder andere Kitzbühler Locations. Ein Kassenschlager war „Downhill Racers“ übrigens nicht. Die Ausstellung wird bis September im Museum Kitzbühel gezeigt.