Alte Chemie: Start der Dekontaminierung

Experten haben mit der Dekontaminierung der „Alten Chemie“ in Innsbruck begonnen. Nach einem Zwischenfall im Mai vergangenen Jahres war radioaktive Strahlung in dem Gebäude ausgetreten.

Die Arbeiten werden durch die Nuclear Engineering Seibersdorf (NES) durchgeführt und sollen im Sommer abgeschlossen werden, teilte die Uni am Montag in einer Aussendung mit.

Keine Gefahr für Umwelt

Das Land habe die entsprechende Freigabe für die Arbeiten erteilt, hieß es. Die messtechnische Begleitung der Dekontaminierungsmaßnahmen erfolge durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Bei den Arbeiten würden keine Emissionen entstehen. Auch für die Umwelt bestehe weiterhin keine Gefahr.

Dekontaminierung folgt Abriss

Im Mai des vergangenen Jahres war es bei Vorbereitungsarbeiten zur Entsorgung von radioaktivem Material zu einem Zwischenfall gekommen. Das Gebäude war seither behördlich gesperrt. Nach Abschluss der Dekontaminierungsmaßnahmen soll dann der schon länger geplante Abriss erfolgen.

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