Kraftwerk Mittlerer Inn: UVP eingereicht

Die Innsbrucker Kommunalbetriebe reichen die Unterlagen und Pläne für das Kraftwerk Mittlerer Inn zur Umweltverträglichkeitsprüfung ein. 130 Millionen Euro soll das Kraftwerk kosten. 20 Millionen fließen in ökologische Ausgleichsmaßnahmen.

Durch die Ausgleichsmaßnahmen sei das Kraftwerk ökologisch wesentlich verträglicher als ursprünglich geplant, heißt es. Die Wirtschaftlichkeit wurde zuletzt aber von Kritikern massiv in Frage gestellt. IKB-Vorstandsvorsitzender Harald Schneider sagt: „Wir gehen davon, dass sich so ein Projekt in 30 bis 50 Jahren rechnet. Es ist ganz klar, dass es sich in diesem Zeitraum rechnen muss, sonst wird die Entscheidung schwierig. Der zweite Aspekt ist der Cash-Flow, den das Unternehmen produziert, und die Zinssituation zum Zeitpunkt der Entscheidung. Hier fließen einfach noch so viele Variablen ein, dass wir zwar wohl wissen, was sein muss um zu einer positiven Entscheidung zu kommen. Aber es ist zu früh, um diese Variablen öffentlich zu diskutieren.“

Donnerstagabend wird die Bevölkerung über die Details des geplanten Kraftwerkes informiert. Das Kraftwerk soll übrigens Strom für 25.000 Haushalte produzieren und frühestens 2022 in Betrieb gehen.

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