Protestversammlung vor Landestheater

Bei einer Betriebsversammlung vor dem Tiroler Landestheater ist am Donnerstag den Teilnehmern der Landestheater-Generalversammlung eine Petition überreicht worden. Hintergrund ist eine mögliche Eingliederung der Festwochen der Alten Musik in die Landestheater GmbH.

Die Betriebsräte hatten für Donnerstagfrüh erneut eine Betriebsversammlung einberufen - und zwar vor dem Eingang des Tiroler Landestheaters. Grund sind die noch immer nicht genehmigten Urlaubsansuchen der Beschäftigten, obwohl sie offenbar mehrmals zugesagt wurden. Auch die Künstlerinnen und Künstler und die Orchestermitglieder zeigen sich inzwischen solidarisch mit der technischen Belegschaft. Im Zuge der Betriebsversammlung wurde an die Teilnehmer der unmittelbar danach stattfindenden Landestheatergeneralversammlung eine Petition überreicht, die von 269 Beschäftigten unterzeichnet worden war. "Der Unmut unter den Beschäftigten wird von Tag zu Tag größer. Niemand kann für den Sommer planen. Der Geduldsfaden ist mehr als nur gespannt, er ist kurz vorm Reißen“, so Betreibsrat Bernd Leidlmair.

Nein zu Eingliederung

In der Petition sprechen sich die Beschäftigten des Landestheaters auch gegen eine Eingliederung der Festwochen der Alten Musik in die Landestheater GmbH ein - mehr dazu in Palfrader begründet Eingliederungspläne. Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) und die Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) nehmen an der Landestheatergeneralversammlung am Donnerstagvormittag ebenfalls teil.