Kufstein will mehr Sicherheit schaffen

Nach dem Mord an der 20-jährigen Austauschstudentin Lucile lässt die Stadt Kufstein die Möglichkeit einer Videoüberwachung prüfen. Andere Maßnahmen zur Hebung der Sicherheit wurden bereits umgesetzt. Auch die Polizeipräsenz wurde erhöht.

In den vergangenen Tagen erneuerten die Mitarbeiter der Stadtwerke die Straßenlaternen an der Innpromenade und ersetzten sie durch stärkere. An einigen Stellen wurden Sträucher und Gebüsche zurück geschnitten. Manche Stellen entlang des Weges sollen offener und einsehbarer werden, wie in einem Bericht der ORF-Sendung „Thema“ zu sehen war.

Spürbar sind die Folgen des Mordes auch, was die Polizeipräsenz betrifft. Stadtpolizei und Bundespolizei schicken koordiniert Streifen durch die betroffenen Stadtteile - sowohl in Uniform als auch in Zivil - mehr dazu in Kufstein: Mehr Polizei auf der Straße.

Stadt prüft Einsatz von Videoüberwachung

Bei seiner Sitzung am Beginn der Woche hat der Kufsteiner Stadtrat beschlossen, die rechtlichen Möglichkeiten einer Videoüberwachung prüfen zu lassen. Sofern es möglich ist, sollte mit der Überwachung rasch begonnen werden, sagt Kufsteins Bürgermeister Martin Krumschnabel. Wo die Überwachungskameras aufgestellt werden, ist noch nicht klar.

Ermittlungen laufen weiter

Die Ermittlungen nach dem Mord an Lucile laufen weiter auf Hochtouren. Die 20-Jährige wurde unterdessen in ihrer Heimat Frankreich beerdigt - mehr dazu in Lucile beerdigt, Ermittlungen laufen.

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