Bangen um Bergiselspringen

Wegen des angekündigten Föhnsturms muss das Bergiselspringen möglicherweise von Samstag auf Sonntag verschoben werden. Das Qualifikationsspringen soll aber heute um 14.00 Uhr planmäßig durchgeführt werden können.

Die Veranstalter gehen derzeit aber davon aus, dass das Springen in Innsbruck stattfinden wird, rechnen aber mit Programmänderungen. Noch hoffe man auf „Windfenster“ am Samstag, um das Springen, wie geplant durchführen zu können. Sollte dies nicht möglich sein, könne man den Wettbewerb auf Sonntag verschieben. Alle Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Die Qualifikation am Freitag scheint hingegen nicht gefährdet, so der Leiter des Organisationskomitees Alfons Schranz gegenüber dem ORF Tirol.

Von leichtem Lüfterl zu Wind in Orkanstärke

Für den Freitag mit dem Qualifikationsspringen erwartet Monika Weis von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in der Höhe leichten Föhn, auch soll es aus dem Wipptal leicht wehen, in der Stadt Innsbruck soll es Westwind geben. „In der Nacht auf Samstag wird der Wind aber stark anziehen und sich auf dem Bergisel bis zum Orkan entwickeln“, prophezeit Weis im Gespräch mit der Austria Presse Agentur. Auf der Bergiselschanze soll der Föhn immer noch mit 100 km/h (28 m/s) wehen.

Die Windnetze am Bergisel, die nach der Absage 2008 errichtet wurden, sind für Spitzen bis 20 m/s ausgelegt. „Ab rund 16 m/s ist ein Springen nicht möglich“, erklärte Alfons Schranz, Chef des Organisationskomitees in Innsbruck am Donnerstag. Daher ist eine Verschiebung auf Sonntag angedacht.

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