Mit Lawine in den Tod gestürzt

Ein finnischer Staatsbürger ist am Samstagnachmittag im Defereggental mit seinem Snowboard im freien Skiraum über 200 Meter abgestürzt. Zuvor hatte er eine Lawine ausgelöst. Auch im Pitztal gab es nach einem Lawinenabgang ein große Suchaktion.

Am frühen Nachmittag verließ der 32-jährige Finne mit fünf Freunden die gesicherte Piste im Skigebiet Brunnalm. Bei der Fahrt auf einer Geländekante brach eine Wechte, die Schneemassen rissen den Finnen rund 200 Meter mit in die Tiefe. Den Absturz durch steiles felsdurchsetztes Gelände überlebte der Mann nicht.

Bergretter

Brunner Images

Freunde alarmierten Einsatzkräfte

Die vier Begleiter des Finnen haben den Absturz ihres Kollegen nicht gesehen, weil dieser als Letzter abgefahren war. Nachdem der Finne nicht mehr auftauchte, schlugen die fünf Alarm. Aus dem Hubschrauber aus entdeckten Einsatzkräfte den leblosen, teilverschüttetem Körper des Vermissten. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Finnen feststellen. Im Einsatz standen neben Bergrettung und Alpinpolizei auch der Notarzthubschrauber Martin IV sowie ein Polizeihubschrauber.

Lawine auf Piste, Skifahrer hatte Glück

Mitten im Skigebiet Rifflsee im Pitztal haben zwei deutsche Skifahrer im freien Skiraum eine Lawine ausgelöst. Die Schneemassen verlegten auch Teile einer angrenzenden Piste. Laut Polizei wurde eine Person mitgerissen, jedoch nicht verschüttet. Die alarmierten Einsatzkräfte sondierten den Lawinenkegel und konnten schließlich Entwarnung geben.

Lawinnabgang Rifflsee

zeitungsfoto.at

Lawinnabgang Rifflsee

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